Schuman Programm 2025
Schuman Programm 2025
Allgemeine Ziele
Der individuelle Schüleraustauschprogramm Robert Schuman:
- bietet den Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in der Nachbarsprache zu vertiefen,
- gewährt einen guten Einblick in die Kultur und das Alltagsleben einer der Partnerregionen,
- fördert darüber hinaus eigenverantwortliches Handeln und Selbstvertrauen,
- vermittelt Schlüsselkompetenzen des interkulturellen Lernens.
Der Austausch findet in konsekutiver Form statt, d. h. die Schülerinnen und Schüler halten sich jeweils zwei Wochen in der Gastfamilie und in der Gastschule auf.
Jährlich bewerben sich insgesamt rund 1.000 Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Großregion für diese Maßnahme, die von den Schulbehörden in Brüssel, Nancy, Luxemburg, Saarbrücken und Trier gemeinsam organisiert und koordiniert wird.

Schuman-Programm 2025/Austauschzeiträume:
- Die französischen, belgischen und luxemburgischen Schülerinnen und Schüler kommen vom 23. März bis 06. April 2025 nach Deutschland.
- Die deutschen Schülerinnen und Schüler gehen vom 11. bis 25. Mai 2025 nach Frankreich, Belgien und Luxemburg
Ansprechpartnerinnen:
- Saarland: V.stark@bildung.saarland.de
- Rheinland-Pfalz: Schuman-Austausch@add-rlp.de
- Luxemburg: xochiltl.besch@men.lu
Programm Schuman Plus
SCHUMAN-Austauschprogramm geht mit Pilotprojekt neue Wege
Durch das SCHUMAN-Programm konnten in diesem Jahr fast 700 Schülerinnen und Schüler einen anderen Teil der Großregion entdecken. Anfang April fand die erste Austauschphase statt, bei der z.B. die Schülerinnen und Schüler aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz Gleichaltrige aus Luxemburg, Belgien und der französischen Region Lothringen für einen zweiwöchigen Aufenthalt empfingen. Im Mai fand der ebenfalls zweiwöchige Gegenbesuch in der Partnerregion statt. Erstmals wird in diesem Jahr mit Schuman plus ein Nachbereitungsprojekt angeboten.
Das Schuman-Programm eröffnet seit über 20 Jahren 12- bis 17jährigen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, das Leben in der Großregion zu erkunden. Ziel des Programms ist es, den interkulturellen Austausch zu fördern, das Verständnis für europäische Vielfalt zu stärken und grenzüberschreitende Freundschaften zu ermöglichen. Die Jugendlichen lernen nicht nur den Alltag ihrer Gastfamilien kennen, sondern gewinnen auch Einblicke in den Schulalltag vor Ort. Der Aufenthalt in Gastfamilien fördert eigenverantwortliches Handeln sowie Schlüsselkompetenzen im interkulturellen Lernen. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Freundschaften entstanden, die oft weit über die Schulzeit hinaus Bestand haben.
Über 300 Jugendliche aus Lothringen konnten in diesem Jahr Rheinland-Pfalz, das Saarland oder Luxemburg kennenlernen, die knapp 200 rheinland-pfälzischen Jugendlichen erkundeten ihrerseits Lothringen, Belgien oder Luxemburg. Fast 150 Jugendliche aus dem Saarland, und jeweils etwa 25 Jugendliche aus Belgien und Luxemburg komplettierten den diesjährigen Austausch.
Von allen Seiten kamen auch 2025 viele positiven Rückmeldung, die den Erfolg des Schuman-Austauschprogramms unterstreichen.
Neu in diesem Jahr: Um die Austauscherfahrungen zu vertiefen, wird für die teilnehmenden Neunt- und Zehntklässler erstmals ein dreitägiges Nachbereitungsprojekt angeboten. Das sogenannte „Schuman plus“ ist ein gemeinsames Angebot der Europäischen Akademie Otzenhausen, des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz sowie der Schulbehörden der Partnerregionen. Im Mittelpunkt steht die interkulturelle Sensibilisierung. Die Jugendlichen reflektieren ihre Erfahrungen und vertiefen ihr Wissen über die Großregion. Ziel ist es, sie als Botschafterinnen und Botschafter des Programms zu stärken. Finanziert wird das Pilotprojekt durch das Interreg-Projekt „Engagement GR“.